In ihren Ethikrichtlinien trifft die EATA (Europaen Association of Transactional Analysis) als Europäischer Dachverband aller nationalen Gesellschaften sehr klare Aussagen zu zentralen Werten, die Maßstäbe für das Handeln aller TransaktionsanalytikerInnen setzen.
Jeder Mensch besitzt einen unantastbaren Wert, ungeachtet des Geschlechts, der sozialen Stellung, des religiösen Glaubens, des ethnischen Ursprungs, der physischen oder seelischen und geistigen Gesundheit, der politischen Überzeugungen, der sexuellen Orientierung etc.
Jedes Individuum ist frei innerhalb der nationalen Gesetze seines Landes und mit gebührender Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse und derjenigen der anderen, über seine Zukunft selber zu bestimmen; jede Person kann aus der Erfahrung lernen, für sich selber verantwortlich zu sein und gleichzeitig die Natur der Welt und die Freiheit der anderen zu berücksichtigen.
Die physische, seelische und geistige Stabilität ist das Recht jeder Person und muss aktiv gewährleistet werden.
Jede Person muss im Stande sein, in einem Gefühl der Sicherheit die Umwelt zu erkunden und zu wachsen.
Jede Person lebt und wächst in einer interpersonalen Welt auf und ist damit in Gegenseitigkeit mit dem Wohlbefinden der Anderen befasst. Dabei wird diese Gegenseitigkeit mit anderen, entwickelt, um die eigene Sicherheit und die der anderen aufzubauen.
Von diesen Werten ausgehend, ist es möglich, eine Reihe ethischer Prinzipien zu bestimmen. Die Hauptsächlichsten sind:
Ethische Prinzipien unterstützen uns darin, ethische Entscheidung zu treffen. Sie befähigen uns, verschiedene Situationen abzuwägen, und eine wohl überlegte Wahl zutreffen. Es kann jedoch auch Situationen geben, wo es nicht möglich ist, alle anwendbaren Prinzipien zu durchdenken. Dennoch sollten wir die spezifische Situation einschätzen, die verschiedenen Perspektiven in Betracht ziehen und Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen.